Geschlecht, Ethnie, Milieu und Alter als Achsen der Ungleichheit einer Stadt.
Stadtplanungskonzepte operieren häufig mit geschlechtslosen und entleiblichten Personen. Sie übersehen dabei die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen von denen Frauen und Männer betroffen sind: mit und ohne Migrationshintergrund, in unter-schiedlichen Altersgruppen und Milieus. Diese Bedingungen formen unter anderem die Struktur städtischer Räume. Die intersectional map will die alltägliche Nutzung der Stadt erkunden und fragt:
Wo bewegen sich Frauen und Männer in der Stadt ?
Wo bewegen sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ? Lassen sich Milieugrenzen als städtisch-räumliche Grenzen darstellen ?
Über 1650 Personen geben in einer Bewegungs- und Raumnutzungsstudie Auskunft über ihr alltägliches Bewegungsverhalten im Grazer Stadtraum. Die befragten Personen werden aufgefordert soziodemographische Daten anzugeben: Geschlecht, Migrationshintergrund, Einkommen, Alter, Ausbildung und Haushaltssituation. Sie tragen ihre typischen alltäglichen Wege und Orte in einen Stadtplan von Graz ein. Die derart gewonnenen Daten - Wegketten, Orte und Personendaten werden in die Projektdatenbank übertragen.
11/2008-1/2009, Installationszeitraum
Public Space Graz
8 Locations
15.-20.11.2011, Teilinstallation
15.11.2011,19.00Uhr, Eröffnung
Galerie beim Engel
Luxemburg-Stadt (L)
Elli Scambor, Heimo Ranzenbacher, Fränk Zimmer
Elli Scambor: Gesamtleitung & wissenschaftliche Leitung Fränk Zimmer und Heimo Ranzenbacher: Installtionskonzept Fränk Zimmer: Realisation der Installionen, Web-/Interface-/Interaktionsdesign Christian Scambor: Studie - Mitarbeit Murat Aygan, Coban Hasan, Anne Meinke, Lisa Mittischek, Benedicta Nwoha, Edith Pöhacker, Serafettin Tabur, Adriana Valle-Höllinger, Martin Winter: Studie - Datenerhebungsassistenz Wolfgang Scheicher: Datenbankanbindung IOhannes m zmölnig: Image-Streaming Walter Lang: Objektaufbau Jogi Hofmüller: mur.at Serverbetreuung
Bundesministerium für Unterricht und Kunst Bundesmisnisterium für Wissenschaft und Kunst Kunst im öffentlichen Raum Steiermark Stadt Graz
Hardware: 5 PCs, Interfaces, präparierte Schaufensterflächen und Terminals, 32“ Screens im Stadtraum Graz Software: Pure Data, Processing, MySQL, Debian