tingles & clicks /graz thematisiert die verlorene Körperlichkeit der Corona-Zeit. Herausragende Musiker*innen schaffen Klangumgebungen, die Besucher*innen auf Rollbrettern liegend erkunden. In Interaktion mit virtuellen Klangobjekten entstehen intime Ein-Personen-Hörerlebnisse.

tingles and clicks /graz
tingles & clicks /graz

Medieninstallation

Während der Corona-Pandemie wurden viele Kunstprojekte aus dem physischen Raum in das Netz verlagert, um in der öffentlichen Wahrnehmung präsent zu bleiben. tingles & clicks /graz geht den umgekehrten Weg: 2020 als Online-Arbeit konzipiert, wird das Projekt 2021 als interaktive Installation im Grazer MUMUTH realisiert. Hier stellt es mit Auftragsarbeiten, für die herausragende Musiker*innen Klangumgebungen schaffen, die verlorene Körperlichkeit ins Zentrum.

Auf Rollbrettern liegend, bewegen sich Besucher*innen in jeweils 4 mal 4 Meter großen Feldern fort und werden dabei von einem Trackingsystem erfasst. In Interaktion mit virtuellen Klangobjekten entstehen intime Ein-Personen-Hörerlebnisse. Das Projekt ist eine Fortsetzung unserer mehrjährigen Reihe music for bodies in motion, in der Hörer-Position und Umgebungen als Parameter des Hörens zur Disposition stehen.

Mit Musik von Andrea Sodomka, Svetlana Maraš, Marco Donnarumma, Natasha Barrett, Karlheinz Essl, Martina Claussen und dem Kollektiv Lain Iwakura, Korin Rizzo, Leonie Strecker, Nico Mohammadi.

2021
Video

tingles & clicks /graz

Date/Location

07.-9.10. | 10:00-19:00 & 10.10. | 10:00-16:00
MUMUTH, Graz

Erstinstallation
Ein Projekt von

Fränk Zimmer

Beteiligte Personen

Konzept, Installationsdesign: Fränk Zimmer. IEM-Koordination: Robert Höldrich. Technische Entwicklung: Lukas Gölles, Matthias Frank, Franz Zotter. In Kooperation mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik der Kunstuniversität Graz – IEM. Alle Klangumgebungen dieses Projektes sind Auftragswerke des ORF musikprotokoll.

Projekttyp
MULTITUDE